Bildaufbereitung wie HDR-Effekt
Es muss nicht immer eine ganze Fotobelichtungsreihe sein um einen HDR-Effekt zu erstellen. Mit einigen kleinen Tricks gelingt ein ähnlicher Effekt mit Photoshop. Bitte beachten: Keine professionelle HDR-Vorgehensweise; lediglich der Effekt wird erzielt!
Mit diesem Tutorial können auch schon Anfänger Erfolge erzielen. Es legt den Grundstein um allgemein die Farben und Feinheiten eines Bildes zu optimieren.
Step 1
Der rote Wagen hat bei näherem Betrachten ein verwaschenes Rot. Die Spiegelungen sind zwar gut, aber dennoch lässt sich einiges aus dem Lack herausholen. Hier kommt die Bildnachbearbeitung ins Spiel.
Datei - Datei öffnen - Bild suchen und öffnen
Step 2
Im zweiten Schritt wird die Grundbasis für den HDR-Effekt gelegt. Bei der echten HDR-Nachbearbeitung werden 3 Bilder übereinander gelegt. Das Bild ist das selbe nur mit unterschiedlicher Belichtung (1x überbelichtet, 1x normal belichtet, 1x unterbelichtet). Aus diesen 3 Bildern sucht sich Photoshop einen Durchschnittswert und wandelt die besten Stellen aller 3 Bilder auf ein Bild zusammen. Man erhält ein sogenanntes HDR-Picture (High-Dynamic-Range).
Hier wird dieses komplizierte Verfahren umgangen mit Hilfe ein paar kleiner Tricks:
Bild - Anpassungen - Tiefen/Lichter
Der hier gewählte Standardwert den Photoshop für die Bilder errechnet ist zu fast 100% immer verwendbar. Sprich es muss nichts weiteres geschehen als in diesem Fenster auf OK zu klicken.
Step 3
Man kann nun deutlich erkennen das im Bild die dunklen Bereiche erhellt wurden. Hier werden dunkle Stellen erhellt, um diese für den nächsten Schritt vorzubereiten. Der nächste Schritt läuft wie folgt ab:
Bild - Anpassungen - Belichtung
Im hier gezeigten Fenster lassen sich die Belichtungseinstellungen regulieren. Was die gesamte Geschichte vereinfacht ist, ist das man um jetzt das Bild zu vollenden nur die Gammakorrektur verändern muss. Im Regelfall sollte der Wert aber nicht unter 0,55 gehen, da das Bild sonst ein sehr starkes Rauschen bekommen kann. Es sollte soweit gesetzt werden bis euch die Schatten in einem Bild als normal erscheinen. An diesem Anhaltspunkt lässt sich die Gammakorrektur gut bestimmen. Hat man die Einstellung gefunden, einfach auf OK klicken.
Step 4 - Fertig
In der hier gezeigten Gegenüberstellung lässt sich sehr gut erkennen wie die Qualität gestiegen ist. Der Lack ist kräftiger, die Spiegelungen sind schöner und das Chrom wirkt wie frisch poliert. Da merkt man doch gar nicht, dass das Auto bereits bestimmt 30 Jahre auf dem Buckel hat.
Vielen Dank an Timo Bourdon von www.digitalcars.de für die Ausarbeitung dieses Photoshop CS3 Tutorials.